Methoden
Anhand eigens generierter Knock-In Mausmodelle sind wir in der Lage die physiologische Bedeutung der nicht-klassisch vermittelten Schilddrüsenhormonwirkung in vivo zu untersuchen und zu charakterisieren. Durch Verwendung von Radiotelemetrie untersuchen wir in Echtzeit den Einfluss der Schilddrüsenhormonwirkung auf kardiometabolische Prozesse wie die Regulierung der Körpertemperatur, der Herzfrequenz und der Aktivität. Zur Aufklärung der molekularen Mechanismen der TR-Wirkung verwenden wir primäre Zellkulturen (z.B. Hepatozyten) und etablierte Zelllinien.
Durch Kreuzung verschiedener transgener Mausmodelle für Onkogene und Tumorsuppressorgene können wir die Entwicklung von anaplastischen Schilddrüsentumoren und die zugrundeliegenden molekularen, pathologischen Mechanismen untersuchen. Den Tumorprogress können wir mittels in vivo Imaging am lebenden Tier im Langzeitverlauf verfolgen (siehe Bild; obere Abbildung).
Im Labor für molekulare Endokrinologie kommen Labor-Techniken wie Genexpressionanalysen (qRT-PCR und Microarrayanalysen), immunhistochemische- und immunfluoreszenz-basierte Färbungen von Gewebeschnitten, Luciferase-Reporter-Assays sowie auch Expressionsanalysen mittels Immuno-Blot und diverse molekularbiologische Methoden (z.B. Klonierungstechniken) zum Einsatz (siehe Bild; untere Abbildungen).